Imst Tourismus: Reinhold Werth wird neuer Geschäftsführer

Erfahrener Touristiker aus Wenns übernimmt am 1. September – Fokus auf Infrastruktur und Positionierung 

Der Tourismusverband Imst hat einen neuen Geschäftsführer bestellt: Reinhold Werth wird die Position mit 1. September übernehmen. Die Entscheidung fiel nach einem strukturierten Auswahlverfahren, in dem sich insgesamt 23 Bewerberinnen und Bewerber präsentierten. Nach einem Hearing mit sechs Kandidaten kamen zwei in die engere Auswahl. 

„Mit Reinhold Werth gewinnen wir einen erfahrenen Fachmann und Branchenkenner. Gemeinsam mit ihm werden wir den eingeschlagenen Weg der touristischen Positionierung unserer Region proaktiv vorantreiben“, erklärt Obmann Paul Auderer. „Bereits zu Beginn seiner Tätigkeit wird er wichtige Entwicklungsschritte begleiten, die zur nachhaltigen Profilierung unseres Angebots beitragen.“ 

Fachmann aus der Region  

Reinhold Werth ist in Wenns zuhause und mit den Gegebenheiten in der Region bestens vertraut. Der langjährige Touristiker leitete bereits zwei Tourismusverbände und war zuletzt als Hoteldirektor in den Häusern Alpina in Wenns sowie Alpenfriede in Jerzens tätig – beide gehören zur Gruppe der Armin Falkner Hotelbetriebe. Mit seiner Doppelkompetenz in der Hotellerie und im Destinationsmanagement bringt Werth das nötige Rüstzeug für die anstehenden Aufgaben mit. „Imst Tourismus ist seit Jahren ein professionell strukturierter Tourismusverband mit großem Potenzial. Ich freue mich auf diese schöne Herausforderung und die Zusammenarbeit mit einem engagierten Team. Viele der Akteure bei Imst Tourismus kenne ich bereits aus meiner bisherigen beruflichen Tätigkeit“, so Reinhold Werth.  

Impulse für das touristische Profil 

Zu den ersten Schwerpunkten unter seiner Führung zählt die Umsetzung eines umfangreichen Infrastrukturpakets. Neben der finalen Gestaltung eines neuen Trail- und Pumptrack-Areals in Nassereith steht auch die Aufwertung des Natursees in Hoch-Imst auf dem Programm. Zudem wird ein modernisierter Themenweg rund um das SOS-Kinderdorf für Familien neu erlebbar gemacht. Ergänzt wird das Angebot durch den Alpjoch-Pfad, der als alpines Gipfelerlebnis künftig ein weiteres Highlight im Raum Hoch-Imst bildet. 

Investitionen in Angebote und Vermarktung

Diese und weitere Maßnahmen sind Teil einer breit angelegten Investitions- und Vermarktungsoffensive, die mit rund 750.000 Euro budgetiert ist. Ein zukunftsweisender Bestandteil ist auch die geplante Machbarkeitsstudie für eine Rad- und Fußgängerbrücke, welche eine direkte Anbindung an den Inntalradweg in Richtung Imsterberg prüfen soll. Kommuniziert werden die neuen Angebote künftig verstärkt über Online-Kampagnen und die neue Website von Imst Tourismus, die demnächst online geht. 

Bild: Imst Tourismus