Europäischer Mediengipfel in Lech gestartet

Bereits zum 16. Mal organisiert der Tiroler Medienexperte Stefan Kröll in enger Partnerschaft mit dem Verband der Auslandspresse in Wien den Europäische Mediengipfel in Lech.

In den USA startet Anfang des neuen Jahres die Neuauflage der Präsidentschaft von Donald Trump. Auch in der EU und in Österreich kommt es zu großen Verschiebungen, in Deutschland stehen Neuwahlen an. Europa steht vor neuen Realitäten – in einer Zeit geopolitischer Herausforderungen und kriegerischer Konflikte. „Europa erlebt eine Zeit großer Ungewissheit. Kann sich der Kontinent neu erfinden? Oder droht er, zwischen den USA, China und Russland zerdrückt zu werden? Diese Fragen werden von international renommierten Persönlichkeiten bei der diesjährigen Auflage des Europäischen Mediengipfels in Lech am Arlberg beleuchtet“, betonen Ivo Mijnssen (Präsident der Auslandspresse in Wien) und Stefan Kröll (Initiator des Europäischen Mediengipfels, Geschäftsführer der ProMedia Kommunikation) angesichts der hochkarätigen Besetzung. Ein Fokus liegt auf den Folgen der amerikanischen Wahlen für die weltpolitische Situation – wobei «Trump 2.0» im Weißen Haus fundamentale Veränderungen für Europa und die Nato mit sich bringen kann. Auch die Frage nach dem Umgang mit dem aufstrebenden China treibt die Welt um. Zwischen Washington und Peking droht ein neuer Kalter Krieg, der sich bereits in schärfer werdenden Handelskonflikten und Subventionswettläufen zeigt.

Die Gästeliste ist lang: Zu den europäischen Perspektiven zwischen den Brandherden diskutieren am Eröffnungsabend u.a. Børge Brende (Präsident World Economic Forum), Cheng Chaoting (China-Experte, Freie Universität Berlin, FUB), Ursula Plassnik (ehemalige österreichische Außenministerin), Franz-Stefan Gady (Militärexperte) und Rami Igra (Ex-Mossad Agent). Der bulgarische Politologe Ivan Krastev wird über die Auswirkungen der US-Wahl auf die Weltpolitik sprechen. Zu den wirtschaftlichen Konsequenzen und der neuen europäischen Medienrealität sind Starökonom Gabriel Felbermayr und der designierte österreichische Nationalbank-Gouverneur Martin Kocher, Carolin Ollivier (Chefredakteurin ARTE Journal), Martyna Czarnowska (Co-Chefredakteurin European Voices) und Freddie Martyn (Vizepräsident von POLITICO) geladen. Zum Abschluss wird sich der neue österreichische EU-Kommissar Magnus Brunner einer aktuelle Pressestunde stellen und wagt einen Blick in die Zukunft: Reinhard Kienberger (TUM, forscht auf dem Gebiet der Attosekundenphysik), Gregor Weihs (Vizerektor für Forschung an der Universität Innsbruck und Direktor des Exzellenzclusters Quantum Science Austria) und Wieland Alge (Business Angel, Investor, IT Security Experte) diskutieren die Frage: „Wie kann die Physik des Unvorstellbaren unseren Alltag verändern?“ Auch heuer werden wieder viele junge Menschen in Lech mit dabei sein können – organisiert wird eine „Medienakademie“ ebenso wie ein Stipendienprogramm.

Weitere Informationen und Tickets: www.mediengipfel.at

Über den Europäischen Mediengipfel Lech am Arlberg

Seit dem Gründungsjahr 2007 bildet der Europäische Mediengipfel in Lech am Arlberg einen außergewöhnlichen Rahmen für Diskussionen, in denen ungefilterte Einblicke und fundierte Ausblicke in die anhaltend turbulente Welt der Medien, die europäische Politik und die wirtschaftlichen, wie gesellschaftspolitischen Zusammenhänge der europäischen Lebensrealität geboten werden. Der von Beginn an unter der Schirmherrschaft des österreichischen Außenministeriums stehende Europäische Mediengipfel – von der Kommunikationsagentur ProMedia Kommunikation initiiert und seither federführend mit Lech Zürs Tourismus GmbH und dem Verband der Auslandspresse in Wien organisiert – wird von der Gemeinde Lech und dem Land Vorarlberg unterstützt. Weitere Partner sind die Lebensraum Tirol Gruppe mit der Tirol Werbung und der Standortagentur Tirol, die Industriellenvereinigung Tirol und Siemens. Die „Medienakademie“ wird ermöglicht und unterstützt durch die Wirtschaftskammer Österreich, die APA – Austria Presse Agentur und die Moser Holding.

Bild: Flo Lechner