Arlberg Giro 2025 – NEUE STECKE, NOCH MEHR SPANNUNG

Mit großer Vorfreude blicken die Veranstalter dem Arlberg Giro 2025 entgegen: Am Sonntag, den 3. August, verwandelt sich St. Anton am Arlberg wieder in das pulsierende Zentrum der internationalen Radsportszene. Das Wochenende beginnt rasant – mit dem neuen St. Anton Night Sprint am Freitag und dem internationalen Radkriterium am Samstagabend. Am Sonntag gehen 1.500 Fahrer:innen an den Start – von ambitionierten Amateuren bis hin zu erfahrenen Profis.

Die Startplätze waren in Rekordzeit vergeben – ein klares Zeichen für den besonderen Stellenwert des Arlberg Giro in der Szene. „Der Zuspruch freut uns riesig. Der Arlberg Giro ist längst mehr als ein Rennen – er ist pure Emotion, Herausforderung und Gemeinschaftserlebnis zugleich“, so das Organisationsteam rund um Martin Ebster. Hinter den Kulissen galt es allerdings, eine kurzfristige Hürde zu meistern: Aufgrund der aktuellen Muren- und Steinschlaggefahr ist die Silvretta-Hochalpenstraße 2025 nicht befahrbar – eine neue Strecke musste gefunden werden.

Ganifertal ersetzt Silvretta-Hochalpenstraße

Die Lösung: Eine Alternativroute über das Ganifertal, die sowohl sportlich als auch landschaftlich überzeugt. Der 142 Kilometer lange Rundkurs mit 2.400 Höhenmetern startet wie gewohnt um 07:00 Uhr in St. Anton. Über den Arlbergpass führt die Strecke ins Montafon, wo sie bei Kilometer 72,5 – kurz nach der Mautstelle Partenen – links in das Ganifertal abzweigt.

Dort beginnt der neue Anstieg: ein rund 9 Kilometer langer, durchgehend asphaltierter Abschnitt mit durchschnittlich 9,1 % Steigung und einer Maximalsteigung von bis zu 16 %. Die Straße ist rund 2,8 Meter breit und führt hinauf zum Kops-Stausee, wo direkt am großen Parkplatz eine Labestation zur Stärkung der Fahrerinnen und Fahrer eingerichtet wird. Im Anschluss verläuft die Route etwa zwei Kilometer auf der Zeinisjochstraße, bevor sie in eine kurvige Abfahrt Richtung Wirl übergeht. Unterhalb der Mautstelle trifft die Strecke schließlich wieder auf die Originalroute des Arlberg Giro und führt wie gewohnt durch das Paznauntal zurück nach St. Anton.

„Die neue Streckenführung ist sicher eine weitere Herausforderung – vor allem die Steigung mit bis zu 16 Prozent wird die Beine der Sportler:innen ordentlich zum Brennen bringen“, versichert Martin Ebster, Direktor des Tourismusverbandes St. Anton am Arlberg. Trotz der Streckenänderung bleibt der Charakter der Rennen am Arlberg erhalten: eindrucksvolle Panoramen, fordernde Anstiege und emotionale Zieleinfahrten. „Der ARLBERG Giro ist eine großartige Gelegenheit, den Radsport in einer einzigartigen Region zu feiern – und das wird auch in diesem Jahr möglich sein“, so Ebster weiter.

Die Hardfacts im Überblick

  • Der Arlberg Giro findet am Sonntag, 3. August 2025, statt.
  • Am Freitag startet der neue Night Sprint, am Samstag folgt das internationale Radkriterium.
  • Beim Kriterium treten über 30 Profi-Männer und 20 Profi-Frauen aus über zehn Nationen an.
  • Wegen Muren- und Steinschlaggefahr ersetzt das Ganifertal die Silvretta-Hochalpenstraße.
  • Die neue Steigung im Ganifertal ist 9 km lang mit bis zu 16 % Maximalsteigung.
  • 1.500 Fahrer:innen aus dem In- und Ausland nehmen teil. Alle Startplätze sind bereits vergeben.

Zeiten & Fakten – das musst du wissen

Start: 07:00 Uhr in St. Anton am Arlberg

Karenzzeit Arlbergpass: ca. 08:15 Uhr

Karenzzeit Zeinisjoch: 13:00 Uhr

Zielschluss in St. Anton: 16:00 Uhr

Letzte Durchfahrt Labestation Kops (km 79): 13:00 Uhr

Umleitungsstrecke befahrbar von 08:30 – 13:00 Uhr

Top-Besetzung beim Kriterium – Sprintpower in St. Anton

Bereits am Samstag heizen internationale Profis das Publikum beim Kriterium ein. Organisator Thomas Kofler freut sich über zahlreiche Zusagen aus mehr als zehn Nationen: „Bei den Herren erwarten wir rund 30 Profis, unter anderem von den Teams Vorarlberg, Tirol, MyVelo, Spar CTO Team, Run & Race Wibatech, Team WSA und vielen mehr.“ Auch bei den Damen ist das Interesse enorm: Über 20 Profi-Rennradfahrerinnen werden erwartet – darunter Athletinnen aus Österreich, Deutschland, der Schweiz und den Niederlanden. Im Interview spricht Marjet Groen vom „MtD – Women’s Elite Cycling Team“ über ihre persönlichen Erwartungen, siehe unten.

Bild: Patrick Säly