mundARTgerecht – Dialektmusik im Alpenland

2010 wurde der Ötztaler Dialekt auf die nationale Liste des immateriellen Kulturerbes der UNESCO aufgenommen und dieses 10 Jahres Jubiläum will gefeiert werden. Der Kulturverein Pro Alpina setzt dazu im Laufe des Jahres verschiedene Schwerpunkte, das Dialektmusikprogramm von mundARTgerecht ist einer davon. In einer etwas veränderten Form wird das Festival heuer wieder Musikgruppen aus dem gesamten deutschsprachigen Raum präsentieren, die ihre Dialekte vorstellen. Vom Ötztal über das Pitztal, von Wien bis nach Vorarlberg, von Bayern bis Südtirol – eine bunte Mischung von Musikrichtungen in verschiedensten Dialekten erwartet das Publikum.


John Blow – eine Marching Band im Taschenbuchformat mit ordentlichem Wumms dahinter. Foto: Oberland Dabei/ Hirsch

Am Sonntag wird das Dialektmusikfestival mundARTgerecht heuer zum 9. Mal über die Bühnen der Längenfelder Gasthäuser gehen. Dialektmusik- und Volksmusikgruppen spielen in verschiedenen Gastbetrieben im ganzen Ort, das Publikum ist eingeladen von Schauplatz zu Schauplatz zu spazieren. Dazu gibt es, wie gewohnt Ötztaler und Tiroler Küche in allen beteiligten Gasthäusern und einen musikalischen Spaziergang durch Längenfeld, der mit einem flashmob gegen den Verkehrslärm auf der kurzzeitig zur Bühne umfunktionierten Ötztaler Bundesstraße startet.

TyRoll fast schon Fixstarter. Hier beim Benefizkonzert im Juni 2020. Foto: Oberland Dabei/ Hirsch

Richard Grüner, der Bürgermeister der Gemeinde Längenfeld ist überzeugt, dass die Veranstaltung nach dem erfolgreichen Probelauf, mit dem von Pro Vita Alpina organisierten Benefizkonzert im Juni, erfolgreich durchgeführt werden kann. „Ich freue mich, wenn in unserer Gemeinde etwas zur Unterhaltung passiert und wenn wir alle zusammenhelfen, werden wir auch trotz Corona Krise einen wunderbaren musikalischen Nachmittag erleben können.“

Titelbild: Maria Thurnwalder, Gemeinderätin in Mieming und Florentine Prantl, Geschäftsführerin von pro vita alpina beim Festival im letzten Jahr. Beide ihres Zeichens Motoren im immer breiter werdende Kulturangebot in Mieming und im Ötztal. Foto: Oberland Dabei/ Hirsch