„… in Zeiten wie diesen“ – unter diesem Titel erscheint die neunte Ausgabe der Frauenkulturzeitschrift Panoptica. „Sie nimmt dabei Bezug auf die Herausforderungen, mit denen sich vor allem Kunst und Kultur schaffende Frauen konfrontiert sehen. Denn die Krise hat gravierende Auswirkungen auf den gesamten Kulturbereich und stellt die angestrebte Geschlechtergerechtigkeit angesichts einer Tendenz zur Rückkehr in tradierte Rollenbilder in Frage“, sagt Kulturlandesrätin Beate Palfrader. Umso wichtiger sei es, das Bewusstsein für den hohen Stellenwert des künstlerischen Schaffens in der Gesellschaft zu schärfen und dabei vor allem die wichtige Rolle von Frauen in Kunst und Kultur in den Fokus zu rücken.
Frauen prägen das kulturelle Leben in Tirol – sei es bei renommierten Festivals, in Kulturinstitutionen und Interessensvertretungen, sei es bei den zahlreichen kleinen Kulturvereinen und Initiativen in allen Regionen unseres Landes. „Panoptica holt diese Persönlichkeiten vor den Vorhang und macht deutlich, dass es ein ungeheures Potential und viele kreative Frauen gibt, die darauf brennen, ihre Projekte und Veranstaltungen möglichst bald wieder durchführen zu können“, betont Palfrader.
So präsentiert die Zeitschrift Frauen in der Architektur, zeigt Positionen in der bildenden Kunst und porträtiert Künstlerinnen mit unterschiedlichen Werdegängen und Zugangsweisen. Darüber hinaus wird über Reisen von Frauen oder das Engagement von Kulturorganisatorinnen berichtet, informiert Chefredakteurin Petra Streng.
Das Sonderheft „Panoptica.frauen.kultur.tirol“ ist ab sofort kostenlos beim Land Tirol – Abteilung Kultur (Michael-Gaismair-Straße 1, 6020 Innsbruck, E-Mail: kultur@tirol.gv.at, Tel.: 0512-508-3764) erhältlich.
Foto: Land Tirol/Reichkendler