„Tirol Zualosn” wird fortgesetzt

Volksmusikanten „zualosn“ und in Gastgärten die abendliche Stimmung genießen: „Viele Menschen blicken mittlerweile nostalgisch auf die Zeit vor Corona zurück. Wir alle sehnen uns nach einer Rückkehr in eine Normalität, die geprägt ist durch Unterhaltung, Tradition und Musik. Die Coronakrise wirkt sich auch massiv auf das Tiroler Traditionswesen und die Musikwelt aus. Bei ‚Tirol Zualosn‘ geht es darum, dass – sobald es wieder möglich sein wird – Gastgärten, Ortszentren und Almen schnellstmöglich wieder belebt werden. Dafür benötigt es schnelle und unbürokratische Unterstützung, die wir im Zuge dieses Projekts schaffen“, betont LH Günther Platter. Insgesamt werden für „Tirol Zualosn“ auf Antrag des für Traditionswesen zuständigen LR Johannes Tratter im heurigen Jahr 250.000 Euro bereitgestellt. Das beschloss die Tiroler Landesregierung am 23. März 2021 im Rahmen der Regierungssitzung. Mit der Förderschiene war es bereits im vergangenen Jahr möglich, 380 Veranstaltungen durchzuführen – „profitiert haben davon die Volksmusikantinnen und Volksmusikanten, Gastwirtinnen und Gastwirte sowie alle Gäste“, sagt LH Platter.

In Zusammenarbeit mit der Lebensraum Tirol Holding, der Wirtschaftskammer Tirol, dem Tiroler Volksmusikverein, dem Tiroler Blasmusikverband sowie dem Tiroler Landestrachtenverband ist das Ziel von „Tirol Zualosn“, Veranstaltungen in Tiroler Gastronomiebetrieben zu fördern und damit Künstlern Auftrittsmöglichkeiten zu bieten und die Gastronomie zu beleben.

Förderung von Musikern im Bereich „Popularmusik“

Nicht nur der Bereich des musikalischen Traditionswesens benötigt Unterstützung: „Der Bereich der Musik ist insgesamt durch die Coronakrise und damit verbundene Veranstaltungsabsagen sowie Verbote im Bereich des Vereinslebens stark betroffen. Zusätzlich zu bestehenden Fördermöglichkeiten setzen wir für den Bereich der ‚Popularmusik‘ nun eine Sonderförderung im Rahmen der Konjunkturoffensive 2021 um und stellen 200.000 Euro bereit“, sagt die antragstellende Kulturlandesrätin Beate Palfrader. Ziel soll es sein, eine digitale Vernetzungsplattform aufzubauen und diese unter anderem zur Organisation und Abwicklung von Veranstaltungen in Tiroler Gastronomiebetrieben zu nutzen. So sollen Auftrittsmöglichkeiten für Musiker geschaffen und Impulse zur Belebung des Musiklebens gesetzt werden.