Laninger in Oberland DABEI

Generationswechsel bei den Laningern

Beim alljährlichen Sommernachtsfest der Laninger gab’s heuer einen besonderen Programmpunkt: Unter großem Beifall wurde der scheidende langjährige Gruppenführer Franz Lamprecht wurde feierlich verabschiedet und zum Ehrengruppenführer ernannt.

Zum Fest am Samstagabend hatte sich ein Großteil der Gruppe im Gasthaus Lehen eingefunden. Mit dabei waren Gotl Daniela Köll und Alt-Gotl Helene Haas. Auch mehrere Gotln anderer Fasnachtsgruppen gaben sich die Ehre.

Der kürzlich gewählte neue Gruppenführer Markus Waldhart würdigte seinen Vorgängern mit herzlichen Worten und überreichte die Ehrenurkunde, die dieser gerührt entgegennahm. Franz Lamprecht ist seit 1965 Mitglied der Laninger. Chef der Gruppe war er mehr als 20 Jahre, also während vier Fasnachten. Nun solle aber ein Generationswechsel stattfinden und ein Jüngerer übernehmen, meinte der frischgebackene Ehrengruppenführer. „Auch wenn es für mich am Anfang als Obmann nicht leicht war, war‘s doch eine tolle Zeit. Ich möchte keinen Tag missen. Ich habe eine Mannschaft gehabt, die immer zu mir gehalten hat“, unterstrich der Alt-Obmann mit Wehmut in der Stimme. Dem neuen Gruppenführer möchte er vor allem einen Rat mitgeben: Die Tradition muss erhalten bleiben! Und: Einmal Laninger, immer Laninger!

Zu Ehren des scheidenden alten und des neuen Gruppenführers gab dann noch etwas ganz Besonderes: Ausnahmsweise ließ die Laningermusig die „Hymne“ der Gruppe, das Laningerlied, außerhalb der Fasnachtszeit erklingen. Natürlich sangen alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Fests begeistert mit.

Titelbild: Gerührt nahm Alt-Gruppenführer Franz Lamprecht (links im Bild) die Ehrenurkunde von seinem Nachfolger Markus Waldhart (rechts im Bild) entgegen. Zwischen den beiden: Alt-Gotl Helene Haas und Gotl Daniela Köll, die dem scheidenden Laninger-Chef ebenfalls herzlich gratulierten.

Foto: MG Telfs/Dietrich