IT-Expertenplattform Tirol bietet Erstberatung für Homeoffice und Telearbeit

„Vor wenigen Wochen war es für viele Unternehmen in Tirol noch schwer vorstellbar, dass Geschäftstermine via Videokonferenz abgewickelt werden. Innerhalb weniger Tage hat sich die Geschäftswelt in vielen Branchen und Bereichen aber umgestellt und im Sinne der Gesundheit der Tiroler Bevölkerung neu ausgerichtet“, so Wirtschaftslandesrätin Patrizia Zoller-Frischauf. Die Ausbreitung des Coronavirus in Europa habe nun dazu geführt, dass das Thema Digitalisierung und neue Arbeitswelten noch viel rascher auf die Agenda von heimischen UnternehmerInnen gekommen ist. „Wir sehen, dass viele Unternehmen in Tirol noch wenig Erfahrung mit Homeoffice und Telearbeit haben. Aus diesem Grund wurde die IT-ExpertInnenplattform Tirol, die unkomplizierte Beratung zu diesen Themen anbietet, geschaffen“, erklärt LRin Zoller-Frischauf. Man müsse die aktuelle Gesundheitskrise auch als Chance für das Wirtschaftssystem sehen, um resistenter gegen Einflüsse von außen zu werden. LRinZoller-Frischauf ist überzeugt, dass man gerade jetzt in diesem Bereich helfen und unterstützen müsse, damit so viele Branchen wie möglich ihre Arbeit mit den geänderten Rahmenbedingungen aufrechterhalten können.

Tiroler Unternehmen helfen einander 

Die Standortagentur Tirol konnte bisher 30 Unternehmen für die Initiative gewinnen, die mit einer Kurzbeschreibung ihrer Kompetenzen und Kontaktangaben unter www.digital.tirol/hilft angeführt sind. „Ich darf mich an dieser Stelle dafür bedanken, dass sich heimische Unternehmen für die Plattform zur Verfügung stellen und Erstberatungen durchführen werden. Unter dem Motto ‚Tiroler Unternehmen helfen einander‘ zeigt sich die branchenübergreifende Solidarität innerhalb der Tiroler Wirtschaft in dieser herausfordernden Zeit“, betont die Wirtschaftslandesrätin.

Dank an alle MitarbeiterInnen im Homeoffice und den Betrieben

Im Sinne der Gesundheit der Tirolerinnen und Tiroler müsse man aktuell so viele Arbeiten wie möglich auf das Homeoffice umstellen. Es sei aber gleichzeitig vollkommen klar, dass Homeoffice nicht in allen Branchen möglich ist. „Ich möchte mich an dieser Stelle bei allen Menschen bedanken, die jetzt Tag für Tag sowohl von zuhause aus als auch in den Betrieben vor Ort dafür arbeiten, dass unser Wirtschaftssystem weiterhin funktioniert“, betont LRin Zoller-Frischauf. Man könne gar nicht alle Bereiche einzeln aufzählen, die derzeit wichtige Beiträge leisten, jedoch sei es neben den Menschen im medizinischen Bereich und der Lebensmittelversorgung auch angebracht, jenen zu danken, die notwendige Fertigungsprozesse in Industriebetrieben aufrecht erhalten. „Das ist ebenfalls ein enorm wichtiger Beitrag für unser gesamtes Wirtschaftssystem und wird dieser Tage leider oftmals vergessen“, so LRin Zoller-Frischauf abschließend.