Arbeitslosigkeit gesunken in Oberland DABEI

Arbeitslosigkeit unter Vorkrisenniveau von 2019

Der Tiroler Arbeitsmarkt befindet sich weiterhin im Aufwind und liegt trotz Corona-Pandemie und Ukraine-Krieg mit einer Arbeitslosenquote von 3,7 Prozent sogar noch unter dem Vorkrisen-Niveau von 2019. Mit über 16 Prozent weniger Arbeitslosen im März 2022 im Vergleich zum Vormonat Februar befindet sich Tirols Wirtschaft in einer sehr guten und stabilen Lage. Im Vergleich zum Vorjahr stieg in Tirol auch die Zahl der unselbständig Beschäftigten um 6,6 Prozent auf insgesamt 340.000 Personen im März 2022.

„Dass Tirols Arbeitsmarkt trotz der Corona-Pandemie und des Ukraine-Kriegs sich auf stabilem Niveau weiter nach vorne entwickelt, ist auch ein Verdienst der vielen fleißigen ArbeitnehmerInnen und Arbeitnehmer sowie der flexibel und umsichtig agierenden Unternehmerinnen und Unternehmer in unserem Land. Mit einer Arbeitslosenquote von 3,7 Prozent im März 2022 liegt Tirol sogar unter dem Vorkrisen-Niveau von 2019“, sieht LH Günther Platter auch eine Bestätigung der Arbeitsmarkt-Politik der Tiroler Landesregierung.

„Angesichts der Weltlage mit explodierenden Energiekosten und einer hohen Inflationsrate gilt es, eine soziale Schieflage in unserem Land zu vermeiden und in Abstimmung zwischen dem Bund und dem Land Tirol die Situation laufend zu evaluieren und entsprechende Gegensteuerungs-Maßnahmen sowie Unterstützungen für die Menschen im Alltag vorzubereiten“, so der Landeshauptmann weiters, der auch genau die aktuelle Situation beobachtet: „Sollte es wegen des Ukraine-Kriegs zu Problemen im Ressourcen-Nachschub oder bei Lieferketten kommen, dann kann sich das im Falle reduzierter Produktion in Betrieben schnell auch auf den Arbeitsmarkt auswirken. Auch die massiv steigenden Energiepreise haben einen negativen Einfluss auf die Leistungsfähigkeit der Betriebe.“

Sozialpartnerschaft in Krisenzeiten als Garant für sozialen Frieden

„Das Land Tirol setzt gerade auch jetzt in Zeiten großer Weltkrisen auf die bereits vielfach bewährte Sozialpartnerschaft und versucht im engen Miteinander mit der Arbeiterkammer Tirol, der Wirtschaftskammer Tirol und den Gewerkschaften geeignete Maßnahmen zur Abfederung von Auswirkungen zu finden und umzusetzen. Denn trotz der guten Beschäftigungslage steigen die Lebenshaltungskosten in vielen Bereichen, wo nötig, werden wir hier gezielt ansetzen“, erklärt Arbeits- und Bildungslandesrätin Beate Palfrader. „Damit wollen wir Tirol als Standort für Betriebe wettbewerbsfähig halten und für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer ein attraktives Land zum Leben bleiben.“

Titelbild: Pexels / Lukas