Betriebliche Impfungen starten

Ergänzend zu den laufenden Impfungen bei den niedergelassenen Ärzten und den Impfzentren starten die ersten betrieblichen Impfungen ab 17. Mai. Die Organisation vor Ort erfolgt durch die Betriebe und soll den Mitarbeitern eine unkomplizierte Möglichkeit zur Covid-Impfung bieten. Es stehen in einem ersten Schritt rund 2.500 Impfdosen für besonders exponiertes und eigens bekanntgegebenes Schlüsselpersonal zur Verfügung.

Rund 140 Tiroler Unternehmen haben sich dafür entschieden, eine eigene Impfstraße für ihre Mitarbeiter einzurichten. Etwa 7.000 Personen sind derzeit für eine Impfung in einem der an der Aktion „Tirol impft“ teilnehmenden Betriebe vorgemerkt. „Nachdem kürzlich die Entscheidung vonseiten des Bundes ergangen ist, dass die betrieblichen Impfungen starten können, werden auch in Tirol erste dahingehende Schritte gesetzt“, informiert die Gesundheitsdirektion.

Aufruf an alle Personen über 16 Jahre, sich für Impfung anzumelden

„Wir befinden uns derzeit nach wie vor im Übergang von Phase 2 zu Phase 3 des Tiroler Impfplans, in der die Impfungen schrittweise für die gesamte Bevölkerung ausgerollt werden sollen. Die Impfungen der Personengruppe zwischen 50 und 65 Jahren haben bereits begonnen. Derzeit stehen die Impfdosen noch begrenzt zur Verfügung, wir sind auf die Lieferungen des Bundes angewiesen. Sobald mehr Impfstoff da ist, können auch jüngere Personengruppen geimpft werden – unsere breit aufgestellte Infrastruktur bestehend aus öffentlichen Impfzentren und rund 600 niedergelassenen ÄrztInnen steht dafür jedenfalls bereit“, betont Gesundheitsdirektor Thomas Pollak. Man rufe deshalb einmal mehr alle Personen ab 16 Jahren dazu auf, sich über die Plattform www.tirolimpft.at für eine Impfung am Impfort ihrer Wahl vorzumerken, sofern dies noch nicht geschehen sei. „Unser klares Ziel ist es, dass sich so viele Menschen wie möglich impfen lassen, damit wir die Herdenimmunität erreichen und die Krise dauerhaft überwinden können“, appelliert Pollak an die Bevölkerung.