Öffi-Fahrplananpassungen ab 4. Mai

Mit dem Start des neuen Monats werden einige Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus in Österreich gelockert. Mit 4. Mai startet dann auch gestaffelt der Schulbetrieb wieder. Dementsprechend ist auch im öffentlichen Verkehr mit einem Anstieg der Fahrgäste und damit einem steigenden Bedarf an Kapazitäten von Bus und Bahn zu rechnen. Fahrgäste werden gebeten, sofern möglich, die Stoßzeiten zu meiden und auf weniger stark frequentierte Kurse auszuweichen. 

Mobilitätslandesrätin LHStvin Ingrid Felipe: „Durch die Öffnungen von weiteren Geschäften und Dienstleistungsbetrieben sowie dem Unterrichtsstart für die Abschlussklassen, werden auch wieder mehr Menschen mit den Öffis fahren. Daher wird der Fahrplan nach enger Abstimmung mit den einzelnen Verkehrsunternehmen entsprechend verdichtet und damit die Kapazitäten erhöht.“

Fahrplanänderungen: Umstellung bei Regiobuslinien größtenteils auf Normalfahrplan 

Die Regiobuslinien in Tirol werden – mit wenigen Ausnahmen – ab dem kommenden Montag auf den Normalfahrplan umgestellt. Dies entspricht dem Fahrplan an Schultagen ohne Schülerverstärkerverkehr. Auch die Einschränkungen im Wochenendverkehr werden aufgehoben, diese verkehren wieder nach regulärem Fahrplan. So beispielsweise auch der Stadtverkehr in Kufstein, welcher bisher an Sonntagen nur eingeschränkt verkehrt ist. Der Nahverkehr auf der Schiene wird mit 11. Mai angepasst.

Folgende Regiobuslinien fahren weiterhin nach Ferienfahrplan:

  • Die Linien 1 bis 3 des Regiobusverkehrs in Telfs
  • Folgende Regiobuslinien im Großraum Innsbruck: 501, 502, 503, 504, 505, 590, 4123, 4125, 4130, 4132, 4134, 4140, 4141, 4142, 4161, 4162, 4265, 4166, 4168, 4169 und 4176
  • Die Linien 210 und 212 im Oberen Gericht
  • Die Regiobuslinien 8301 und 8302 in der Region Pillersee/Fieberbrunn

Zudem verkehren auch die grenzüberschreitenden Linien (100 Reutte – Füssen, 120 Reutte – Oberjoch, 432 Seefeld – Mittenwald sowie die Linie 9550) wie bisher eingeschränkt bzw. entfallen bis auf weiteres. Auch die Tiroler Nightliner, ausgenommen die IVB Nightliner in der Stadt Innsbruck, werden vorerst nicht wieder in Betrieb genommen. Dies betrifft alle Regiobus-Nightliner, sowie die Nacht-S-Bahnen.

Einhaltung des Mindestabstands in den Öffis 

Der Verkehrsverbund Tirol (VVT) bittet alle Fahrgäste, sofern möglich, den Mindestabstand von einem Meter auch weiterhin in den Öffentlichen Verkehrsmitteln einzuhalten. Gemeinsam mit den Verkehrsunternehmen arbeitet der VVT mit Hochdruck daran, dafür auch die benötigten Kapazitäten an Fahrzeugen zur Verfügung zu stellen. Jedoch wird es mit den anstehenden Lockerungen der Corona-Maßnahmen und dem damit einhergehenden Fahrgastaufkommen bald nicht mehr immer und überall möglich sein, dies garantieren zu können.

„Wir bitten alle Öffi-Nutzer, insbesondere Personen der Risikogruppen, Bus und Bahn auch in den nächsten Wochen nur dann zu nutzen, wenn es unbedingt notwendig ist und wenn möglich außerhalb der Stoßzeiten zu fahren. Dies gilt insbesondere für den Freizeitverkehr, aber auch Pendler mit flexiblen Arbeitszeiten möchte ich bitten, auf frühere oder spätere Kurse auszuweichen“, wendet sich Mobilitätslandesrätin LHStvinFelipe an die Fahrgäste und ergänzt, „auch wirklich nur dann die öffentlichen Verkehrsmittel zu nutzen, wenn man keine Krankheitssymptome verspürt.“

Innerhalb des Fahrgastraumes werden die Fahrgäste gebeten sich entsprechend aufzuteilen und auch die Stehplätze zu nutzen. Auch an den Haltestellen wird gebeten, den Mindestabstand zu anderen Personen einzuhalten. Zudem ist das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes in den Öffis weiterhin verpflichtend für alle Fahrgäste.

Weitere Informationen:

Der Verkehrsverbund Tirol ersucht alle Fahrgäste, sich unmittelbar vor Fahrtantritt nochmals genau in der Fahrplanauskunft über die aktuellen Verbindungen zu informieren. Mehr Informationen zu den Einschränkungen im öffentlichen Verkehr finden Sie unter www.vvt.at/corona oder in der VVT SmartRide Fahrplanauskunft.