Rückkehr zum Normalbetrieb in der Landesverwaltung

Nachdem die Tiroler Landesverwaltung im Zuge der Coronakrise die Amtsgebäude am Montag, 16. März, für die BürgerInnen vorsorglich geschlossen hatte, beginnt die Landesverwaltung nun mit der stufenweisen Rückkehr zum Normalbetrieb. Der Parteienverkehr wird daher am Montag, 11. Mai 2020, in den Amtsgebäuden – beispielsweise im Landhaus, in den Bezirkshauptmannschaften, Baubezirksämtern, etc. – wiederaufgenommen. Dabei hat der Schutz der Bevölkerung sowie der in den Amtsgebäuden tätigen Landesbediensteten weiterhin höchste Priorität. Landesamtsdirektor Herbert Forster: „Im Sinne der Gesundheit von uns allen ist auf bestimmte Maßnahmen zu achten: Zutritt haben jene Personen in die Amtsgebäude, die im Vorhinein mit den jeweiligen Dienststellen einen Termin vereinbart haben und die einen Mund-Nasen-Schutz tragen. Sie werden von unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Eingangsbereich abgeholt und nach dem Termin wieder zum Ausgang begleitet.“

Im Rahmen der vorsorglichen Eingangskontrollen kann es auch zu stichprobenartigen Fiebermessungen kommen. Es wird auch eine Dokumentation über jene Personen geführt, die die Amtsgebäude betreten und verlassen. Zudem sind im Eingangsbereich der Amtsgebäude sind Desinfektionsspender platziert, welche jedenfalls zu benützen sind. Die Bezirkshauptmannschaften legen ihrerseits eine genaue Vorgehensweise für einen kontrollierten Parteienverkehr fest, die es zu beachten gilt und über welche telefonisch sowie online auf der jeweiligen Homepage informiert wird.

200 Freiwillige für den Einsatz bereit

Zahlreiche Dienststellen des Landes Tirol wurden im Zuge der Corona-Situation auf einen Notbetrieb reduziert – dringliche Anfragen wurden dennoch stets bearbeitet und viele MitarbeiterInnen verrichteten ihren Dienst im Homeoffice. Andere Dienststellen, wie beispielsweise die Bezirkshauptmannschaften und ganz besondere die Amtsärztinnen und -ärzte, etliche Fachabteilungen, der Krisenstab sowie ein kurzfristig einberufenes BürgerInneninfo-Team waren umso mehr gefordert. „Auf einen Aufruf der Zentralpersonalverwaltung des Landes meldeten sich über 200 Landesbedienstete, um die im Corona-Einsatz stehenden Kolleginnen und Kollegen zu unterstützen. Das ist für uns auch ein starkes Signal, dass der Zusammenhalt und die Solidarität in Tirol vorbildlich sind. An dieser Stelle möchte ich meinen Dank für diesen außerordentlichen Einsatz und die große Disziplin in den vergangenen Wochen aussprechen“, betont LH Platter.

Gesundheitsschutz- und Hygienemaßnahmen am Arbeitsplatz

Für die Landesbediensteten wurden Gesundheitsschutz- sowie Hygienemaßnahmen ausgearbeitet. Es ist im Dienstbetrieb jedenfalls auf einen Abstand zwischen den Landesbediensteten von mindestens einem Meter zu achten. Im Idealfall sollte ein Abstand von mindestens zwei Metern eingehalten werden, vor allem in mehrfach belegten Büros. Besprechungen werden weitestgehend über Telefon- oder Videokonferenzen stattfinden, auch wenn Außendienste ab sofort wieder durchgeführt werden können. Darüber hinaus wird empfohlen, den zur Verfügung gestellten Mund-Nasen-Schutz überall dort zu verwenden, wo sonstige direkte Kontakte mit Menschen im Amtsgebäude stattfinden – wie beispielsweise in Aufenthaltsräumen oder im Gangbereich.

Foto: Land Tirol/Wett