Sicherungsarbeiten ab 7. Juni

Bei einem Steinschlag stürzten Anfang April Felsmaterial und Steine mit einer Größe von bis zu 0,5 Kubikmetern auf die B 179 Fernpassstraße in der Gemeinde Biberwier im Bereich „Aufstieg Blindsee“. Das daraufhin veranlasste Gutachten durch die Landesgeologie ergab, dass für eine größtmögliche Sicherheit für die Verkehrsteilnehmer umfassende Sicherungsmaßnahmen durchzuführen sind: Im Zeitraum von 7. Juni bis Mitte August 2021 werden Steinschlagschutzzäune errichtet und die dafür erforderlichen Rodungsarbeiten durchgeführt. Die Straße wird während dieser Arbeiten werktags täglich zwischen 7 und 18 Uhr auf einer Länge von 300 Metern mittels Regelung durch Verkehrsposten einspurig befahrbar sein. Außerhalb dieser Zeiten sowie an Wochenenden und Feiertagen bleibt die Straße zweispurig befahrbar.

„Um den Hang zu sichern, werden 600 Laufmeter Steinschlagschutzzäune mit einer Höhe von vier Metern und weitere 200 Laufmeter mit einer Höhe von fünf Metern montiert. Die Gesamtkosten dieses Projekts belaufen sich auf 500.000 Euro“, erklärt Wolfgang Haas, Leiter des Baubezirksamtes in Reutte. Die Kosten der Sicherungsarbeiten werden zur Gänze von der Landesstraßenverwaltung getragen. Durch die Errichtung der Steinschlagschutzzäune wird die im Bereich „Aufstieg Blindsee“ latente Gefährdung durch Steinschlag beseitigt. Zudem wird auch die Sicherheit für Verkehrsteilnehmer im Winter mit diesen Maßnahmen erhöht: „Auf diesem Abschnitt kam es im Winter immer wieder zu kleinräumig auftretenden Schneerutschungen. Mit den nun geplanten Maßnahmen werden auch diese vielfach verhindert werden können“, sagt Haas.

Foto: Land Tirol/BBA Reutte