Knapp 50 Prozent in Tirol vollimmunisiert

Mit Stand 14. Juli wurden in Tirol bereits mehr als 737.500 Corona-Impfungen durchgeführt, davon über 434.000 Erst- und rund 303.500 Zweitimpfungen. 47,4 Prozent der über 12-jährigen EinwohnerInnen Tirols sind bereits vollimmunisiert.

Nachdem das Impf-Angebot ohne Termin an den vergangenen zwei Wochenenden großen Anklang in der Bevölkerung gefunden hat, wird derzeit an weiteren niederschwelligen Konzepten gearbeitet. Impfungen mit Termin sind weiterhin möglich – bei einer Anmeldung über www.tirolimpft.at werden Impfeinladungen weiterhin versendet, die zu bestätigen sind bzw. auch abgelehnt werden können. „Im Zuge der vergangenen Impf-Aktionen ohne Termin wurden knapp 21.000 Erstimpfungen durchgeführt. Die Zahlen zeigen: Vor allem junge Menschen können mit dieser Art des Impf-Angebots sehr gut erreicht werden. Bereits diesen Freitag und Samstag gibt es wieder die Möglichkeit für Erstimpfungen ohne Termin“, berichtet Landesrätin Annette Leja, und erklärt, dass man derzeit intensiv daran arbeite, die Impf-Strategie des Landes auf ein langfristiges, unkompliziertes und niederschwelliges Angebot auszurichten. „Entsprechend der Öffnungszeiten soll es künftig laufend möglich sein, Impfzentren für eine Impfung ohne Anmeldung – abseits gesonderter Aktionen – zu besuchen. Auch den Impfbus wollen wir noch zielgerichteter einsetzen – abseits von Ballungszentren und direkt bei den Menschen vor Ort.“

Tirol impft: Erstimpfung ohne Anmeldung

Bereits diese Woche haben impfwillige Personen wieder die Möglichkeit zur Erstimpfung ohne Termin. Das Angebot besteht an folgenden Tagen:

Freitag, 16. Juli 2021:

  • Von 13 bis 18 Uhr im Impfzentrum Landeck
  • Von 12 bis 18 Uhr im Impfzentrum Imst

Samstag, 17. Juli 2021:

  • Von 16 bis 18 Uhr in den Impfzentren Telfs

Einsatz von Impf-Bussen

„Jede Impfung zählt“, ist die Gesundheitslandesrätin überzeugt und appelliert an die Bevölkerung, das umfassende Impfangebot in Tirol wahrzunehmen: „Neben Impfungen mit Termin bei der niedergelassenen Ärzteschaft und in Impfzentren setzen wir zusätzlich auf den Ausbau der mobilen Impfmöglichkeiten.“ So wird derzeit ein „Tour-Konzept“ für den Impf-Bus ausgearbeitet. Die Termine werden ehestmöglich bekannt gegeben.

Die zweite Impfung gilt bei den Zweifachimpfstoffen der Hersteller BioNTech/Pfizer, Moderna und AstraZeneca als unerlässlich, um den angestrebten Impfschutz zu erreichen. Der wesentliche Großteil der Menschen nimmt den Zweitimpftermin auch entsprechend wahr. An den kommenden Tagen finden in Tirols Impfzentren über 15.000 im Vorfeld vereinbarte Zweitimpftermine statt.