Kritische Lawinensituation

Mit starkem Schneefall vor allem im Hochgebirge meldet sich der Winter in Tirol noch einmal zurück: Bis Mittwoch wird laut der Niederschlagsprognose der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) in Teilen West-, Nord- und Osttirols bis zu einem Meter Neuschnee vorhergesagt – punktuell kann es auch noch mehr sein. Deshalb gibt der Lawinenwarndienst des Landes Tirol für diese Gebiete ab 16. März die Lawinengefahrenstufe Vier aus.

„Für Wintersportlerinnen und Wintersportler herrscht wegen der anhaltenden Schneefälle und dem stürmischen Wind in der Silvretta, Arlberg, Lechtaler Alpen, Karwendel und der Venedigergruppe oberhalb der Waldgrenze eine kritische Lawinensituation, für die wir die Lawinengefahrenstufe Vier ausgeben“, erklärt Norbert Lanzanasto vom Lawinenwarndienst Tirol.

Die Hauptgefahr geht dabei von Triebschneeansammlungen aus. In den betroffenen Gebieten ist bei Skitouren und Variantenfahrten große Zurückhaltung und Vorsicht in allen Steilhängen oberhalb der Waldgrenze geboten, so Lanzanasto.