Fahrverbot auf Oberland DABEI

Sommerfahrverbote haben sich auch 2023 bewährt

Zwölf Wochenenden und an den Feiertagen: Rund um Pfingsten, Fronleichnam und in den Sommerferien waren auch heuer wieder die bereits bewährten Fahrverbote für den Ausweichverkehr auf dem niederrangigen Straßennetz in Tirol aufrecht. Im Bezirk Reutte galten diese bereits mit Ende April. Im Großraum Innsbruck war das Verkehrsaufkommen bereits Ende Juni so hoch, dass der Beginn der Fahrverbote um zwei Wochen vorverlegt wurde – dort galten sie ab 23. Juni. Im Bezirk Kufstein starteten sie regulär mit Ferienbeginn am 8. Juli.

Am vergangenen Sonntag endeten die Fahrverbote auf den ausgewählten Straßen in den Bezirken Reutte, Innsbruck-Land und Kufstein und LH Anton Mattle zieht gemeinsam mit Verkehrslandesrat René Zumtobel eine positive Bilanz: „Die Fahrverbote haben sich auch heuer wieder als wichtige Maßnahme bewährt.“
Insgesamt wurden diesen Sommer knapp 139.000 Fahrzeuge auf die Hauptverkehrsrouten zurückgeleitet, allein auf den Bezirk Reutte entfielen mehr als 91.000. „Auch heuer war diese Maßnahme notwendig, um Urlauberinnen und Urlauber auf der Durchreise auf den Hauptverkehrsrouten zu halten und somit die Versorgungssicherheit entlang von Landes- und Gemeindestraßen aufrechtzuerhalten. Sicherheit – in Sachen Versorgung und Gesundheit – hat stets oberste Priorität. Diese Fahrverbote sind ein wichtiges Instrument, um beides auch in den Hauptreisezeiten bestmöglich zu schützen. Wir werden diese auch im Winter wieder forcieren, müssen bei den Kontrollen aber immer wieder nachschärfen. Wir evaluieren diese Maßnahme laufend“, so LH Mattle.

Der Gültigkeitsbereich der Fahrverbote, wie etwa an der L 288 Pinswanger Straße im Bezirk Reutte, auf die viele LenkerInnen von der B 179 Fernpassstraße als Stauumfahrung abfahren möchten, wurde anhand der Erfahrungen aus den Vorjahren ausgewählt. Ausgenommen von den Fahrverboten waren der Ziel-, Quell- und AnrainerInnenverkehr. Kontrolliert wurde die Einhaltung von der Landesverkehrspolizei in Zusammenarbeit mit vom Land Tirol bestellten Sicherheitsorganen in insgesamt rund 139.000 Arbeitsstunden. Dafür wurden vonseiten des Landes 172.000 Euro zur Verfügung gestellt. „Die heurige Bilanz zeigt einmal mehr, dass diese Maßnahme auch weiterhin notwendig ist, um die Bevölkerung zu entlasten und die Sicherheit zu gewährleisten. Die gute Zusammenarbeit von Land Tirol mit der Polizei und den Straßenaufsichtsorganen hat sich auch dieses Jahr wieder bewährt“, ist Verkehrslandesrat René Zumtobel überzeugt und bedankt sich bei den Verkehrsteilnehmenden: „Das Verständnis für unsere Maßnahmen stößt auf immer größere Zustimmung, insbesondere bei den zurückgewiesenen Fahrzeuglenkerinnen und -lenkern auf den unerlaubten Ausweichrouten. Wir werden laufend evaluieren und auch künftig daran festhalten im Sinne der Tirolerinnen und Tiroler.“