Strampeln für den guten Zweck

Obwohl der Ötztaler Radmarathon 2020 eine Corona-bedingte Pause einlegt: Die Radsportleidenschaft im Ötztal ist ungebremst. Knapp 1.900 TeilnehmerInnen aus der ganzen Welt holten sich den „Ötztaler“ heuer nach Hause und beteiligten sich am Ötztaler SocialRadmarathon. Beachtliches Ergebnis der Charity-Premiere: 16.500,- Euro für den guten Zweck.

Mehr als 201.000 Kilometer

Unter dem Motto „Hol dir den Ötztaler Radmarathon 2020 nach Hause” initiierten die Organisatoren ein viel beachtetes Charity-Event. Dieses eröffnete Hobbysportlern auf der ganzen Welt die Chance am eigentlichen Rennwochenende die Originaldistanz von 238 km zurückzulegen unter Einhaltung aller notwendigen Sicherheitsbedingungen. Die Idee verbreitete sich und zündete in der „Ötztaler”-Community. Zahlreiche Radsportler nahmen trotz massiven Regens die Originalstrecke mit knackigen 5.500 Höhenmetern und vier Pässen vor Ort in Angriff. Viele weitere absolvierten die Originaldistanz auf ihrer persönlichen Lieblingsstrecke. Insgesamt 1.875 TeilnehmerInnen aus 34 Nationen gingen an den Start, wovon 1.036 ihr persönliches Ziel erreicht haben. Dabei wurden insgesamt mehr als 201.000 Kilometer gefahren.

Über den ganzen Globus verteilt

Die Schauplätze dieser Ötztaler-Runden verteilten sich über den gesamten Globus. Etwa im australischen Brisbane, wo ein Team 250 Kilometer entlang der australischen Goldküste fuhr. Oder jener Teilnehmer aus Deutschland, der für seinen Solo-Ritt sogar mit einer eigenen Labestation umsorgt wurde. Beeindruckendes Ergebnis der Aktion: Dominic Kuen, Organisationschef des Ötztaler Radmarathons, konnte 16.500,- Euro an den Verein Netzwerk Tirol hilft überreichen, der damit heimische Familien unterstützt. Mittels Live-Streaming vom Top Mountain Crosspoint konnten die Radsportfans trotz Corona-Pause auch 2020 etwas vom „Ötztaler”-Spirit einhauchen und damit die Pause bis zum nächsten Bewerb am Sonntag, 29. August 2021, überbrücken.

Titelbild: Ötztal Tourismus / Lukas Ennemoser